DIE UNABHÄNGIGE FACHZEITSCHRIFT FÜR HOCHZEITSMODE

5 Tipps für LGBTQ+-Brautpaare

Um in Ihrer Brautboutique ein möglichst inklusives Erlebnis zu schaffen, sollten LGBTQ+-Bräute und -Bräutigame nicht vergessen werden. Diese fünf Tipps helfen Ihnen, diese Paare zu bedienen.

1. ER/SIE/ES

Nicht jeder fühlt sich durch die Pronomen er/sie/es angesprochen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn jemand nichtbinär ist und sich weder als Mann noch als Frau fühlt. Geschlechtsneutrale Pronomen sind angemessener, zum Beispiel Sie und Ihre. Ihr Kunde wird diese Präferenz wahrscheinlich selbst angeben. Sie können aber auch die Anrede im Kontaktformular auf Ihrer Website anpassen, indem sie diese Option hinzufügen.

2. MIX & MATCH-SORTIMENT

Die Zielgruppe ist breitgefächert. Darum sollten Sie Änderungsmöglichkeiten sowie ein Mix-and-MatchSortiment anbieten. Außerdem kann es hilfreich sein, Accessoires wie Hochzeitsschuhe oder Dessous in diversen Größen anzubieten und notfalls auf Spezialisten zu verweisen. Dies können Partner sein, mit denen Sie zusammenarbeiten, aber auch Online-Shops mit einem LGBTQ+-Fokus.

3. JEDER IST WILLKOMMEN

Schaffen Sie das Gefühl von Gastfreundschaft, indem Sie auf Ihrer Website auch Bilder von LGBTQ+-Brautpaaren zeigen. Weisen Sie auf Ihrer Website deutlich darauf hin, dass wirklich jeder Körpertyp bei Ihnen etwas finden kann.

4. BLEIBEN SIE UP-TO-DATE

Wenn Sie Nachrichten auf Ihrer Website oder in sozialen Medien veröffentlichen, vergessen Sie nicht, diese auch an die LGBTQ+-Zielgruppe anzupassen. Die Schmuckmarke Tiffany & Co. zum Beispiel hat kürzlich Verlobungsringe für Männer auf den Markt gebracht und Country-Sängerin Brooke Eden hat ihrer Freundin einen Antrag gemacht. Das sind kleine Neuigkeiten, die Ihrer Brautboutique ein noch umfassenderes Image verleihen können.

5. OFFEN UND EHRLICH

Scheuen Sie sich nicht zu sagen, dass Sie nicht alles über das Thema wissen. Seien Sie diesbezüglich offen. Solange alle gleich willkommen sind und Sie immer gastfreundlich und herzlich sind, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Erkundigen Sie sich vorab, wie Sie Ihre Braut oder Ihren zukünftigen Bräutigam am besten bedienen können und ob es besondere Wünsche gibt. Vielleicht brauchen sie mehr Privatsphäre oder haben andere Vorlieben, von den Sie nichts wissen.

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